Bürgerinitiative Zukunft Groß-Gerau – Für eine innovative und lebenswerte Stadt

Fracking – eine fragwürdige Fördertechnik!

18.11.2011 | Groß-GerauEin Verfahren, das kritisch betrachtet werden sollte.

Fracking, was ist das? "Hydraulic Fracturing" ist eine Methode der geologischen Tiefbohrtechnik, bei der durch Einpressen einer Flüssigkeit in eine durch Bohrung erreichte Erdmantelschicht dort Risse erzeugt und stabilisiert werden. Ziel ist es, die Gas- und Flüssigkeitsdurchlässigkeit in der Gesteinschicht so zu erhöhen, dass ein wirtschaftlicher Abbau von Bodenschätzen (z. B. Erdgas und Erdöl oder auch heißes Wasser) ermöglicht wird. Hydraulic Fracturing wird auch zur Vorbereitung der Nutzung von Geothermie angewendet.
Dabei werden der sogenannten Stützmittelflüssigkeit Additive beigesetzt, wie zum Beispiel Salzsäure, Essigsäure, Ameisensäure oder auch Borsäure. Kritiker sehen genau hier große Gefahren. Das Grundwasser könnte kontaminiert werden. Das Wasser würde giftig und ungenießbar.
Laut Greenpeace Magazin (Ausgabe 6.10) fing das Wasser bei der Gasförderung aus Schiefergestein in den USA sogar an zu brennen. Auch hier kam das Hydraulic Fracturing-Verfahren zum Einsatz.

Dieses Wasser bitte nicht trinken!

Die Millionen Liter des Gemischs aus Wasser und Chemikalien bleiben zum Teil unter der Erde, 15 bis 80 Prozent quellen nach der Bohrung zurück an die Oberfläche. Das Abwasser ist Sondermüll: Es enthält Toluol, Benzol und Xylol. Werner Zittel, Schiefergasexperte der Berliner "Energy Watch Group", warnt: "Diese Chemikalien sind giftig und krebserregend."

Mehr Informationen rund ums Thema Fracking und den verbundenen Gefahren rund um unser Trinkwasser gibt es auf der Website www.greenaction.de.

Unsere Erde blutet.

18.11.2011 | weltweitDie Förderung von Erdöl und Erdgas heute …

Boomende Mäkte, versiegende Quellen – der Kampf um die Energiequellen der Zukunft hat begonnen. Die zweiteilige Dokumentation "Das Blut der Welt" von Stefan Aust und Frontal21-Redaktionsleiter Claus Richter zeigt Geschichte und Gegenwart der Gas- und Ölförderung.
Aust und Richter gehen auch der Frage nach, ob wir uns auf eine Zukunft ohne Öl und Gas einstellen müssen. Richter und Aust begleiten die Anstrengungen der wichtigsten deutschen und internationalen Unternehmen in den Bereichen Förderung, Erzeugung, Handel und Distribution und stellen die Frage, wie umweltverträglich und nachhaltig der Umgang mit fossilen Energieträgern heute ist – und welche realistischen Alternativen dazu überhaupt bestehen.

Sehr empfehlenswert – unbedingt anschauen!! Beide Folgen können Sie sich hier anschauen.